
Marktbericht März 2020
Liebe Geschäftspartner!
Die Corona-Krise fordert von uns allen volle Aufmerksamkeit. Wir steuern alle „auf Sicht“ und einen klassischen Marktbericht mit Handlungsempfehlungen für die Zukunft kann es unter diesen Umständen nicht geben.
Unser voller Einsatz gilt der Sicherung der Lieferketten zur Lebensmittelversorgung.
- Alle internen betrieblichen Vorkehrungen sind und werden von uns systematisch auf der Basis eines Pandemieplanes unter der Leitung des Krisenstabes der Henry Lamotte-Gruppe getroffen: Hygienemaßnahmen, Entzerrung der Teams durch Home Offices, Telekonferenzen, Reise- und Besuchstopp und natürlich auch pragmatische Sonderregelungen und Improvisation.
- Gleiches gilt für unsere Dienstleistungspartner, mit denen wir im ständigen Aus-tausch sind - Reedereien, Hafenbetriebe, Speditionen, Zoll, Veterinär, Lagerhalter, Lohn bearbeiter u.a.m. Aktuell hält die Kette. Es steht ausreichend Kapazität zur Verfügung. Allerdings beeinträchtigen Verzögerungen entlang der Lieferkette die Pünktlichkeit. Dazu gehören Hygienemaßnahmen bei Anlieferung, Wartezeiten an den Landesgrenzen in der EU z.B. auch durch jetzt nötige Fahrerwechsel (z.B. zwischen DK und SWE) u.v.m.
- Die Warenverfügbarkeit aus den Ursprungsländern ist weitestgehend gewährleistet. Schwierig und teuer sind LKW-Transporte aus Italien. Aus Spanien, Portugal und auch der Türkei kommen Lieferungen per Schiff fast wie geplant. China ist zurück und wir rechnen auch für die dort jetzt beginnenden Ernten, z. B. Spargel, nicht mehr mit Einschränkungen. Schwierigkeiten bereiten die Philippinen bzgl. Thunfisch, der Hafen General Santos lässt keine Fangschiffe mehr herein und wegen des Shutdowns in Manila erreichen uns keine Dokumente mehr, ohne die eintreffende Container nicht importiert werden dürfen. Peru hat eine 15tägige Ausgangssperre verhängt und die Fabriken sind geschlossen.
Ähnliche Maßnahmen in weiteren Ländern werden folgen – wir fahren „auf Sicht“!
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